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Mannschaftsturnier 2023 - München | Auf zu den Bayern...

  • Christian Albrecht
  • 27. Jan. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Im November 2023 standen endlich wieder die jährlichen Squash-Meisterschaften an –

manchmal können 12 Monate sehr lang sein…


Auftragungsort war diesmal München und damit stand die weiteste Anreise für uns Hamburger an. Die Kolonne aus dem Norden setzte sich dabei mit fast allen verfügbaren Beförderungsmitteln in Bewegung: Fabi mit dem Auto, Kai mit der Bahn und Thorsten & Christian mit dem Flieger – größter Wermutstropfen für alle war, dass Conny am Abreisetag plötzlich mit einem positiven Corona-Test konfrontiert war 😷 bzw. es waren sogar drei, weil sie es einfach nicht wahrhaben wollte. Aber auch wenn wir Conny in Hamburg zurücklassen mussten😭, sie war das Wochenende doch bei uns: Jede Menge Spielberichte, Fotos und Videos wurden geschickt – You´ll never walk alone!


Thorsten und Christian kehrten nach ihrer Landung zur Wahrung einer gelebten Tradition ins

„Airbräu“ ein und genossen erstmal bayerische Spezialitäten – die Runde komplettierte dann

Fabi, der nach seiner etwas längeren Anreise dazu stieß und später als Shuttledienst zum

Hotel „Amper“ fungierte – nochmals Danke dafür.


Vom Hotel in Unterpfaffenhofen-Germeling (was für ein Name!) ging es dann zu Fuß zum Get-Together ins „Wirtshaus Reitinger“, wo wieder ein herzliches Wiedersehen gefeiert wurde; auch Kai stieß dann endlich zu uns. Auch dort wurden verschiedenste Spezialitäten aus Bayern verköstet; in diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass der Fassanstich des Wirtes komplett in die Hose ging 😂 (Anmerkung: Videomaterial ist vorhanden!).


Irgendwann endete der offizielle Teil und die meisten Teilnehmer machten sich auf den kurzen Rückweg Richtung Hotel. Aber nicht alle… Fabi nahm sich zum Ziel die Frankfurter in einer „Nightsession“ zu schwächen – dies gelang ihm auch, allerdings hinterließ die Nacht auch beim ihm deutliche Spuren 😉!


Das Wochenende war ein Wochenende der kurzen Wege und so ging es am Samstagmorgen wieder zu Fuß los, diesmal ins nahegelegene „Squash-Pit“, wo dann der Sport im Vordergrund stand. Naja, nicht alle machten diesen kurzen Fußmarsch, sondern setzten sich stattdessen ins Auto (Die Namen werden an dieser Stelle nicht genannt), um die keinen Kilometer entfernte Anlage zu erreichen; wobei man festhalten muss, dass es am Ende doch mehr als 1 Kilometer war, da man den direkten Weg nicht fand 😊…


Antreten sollten die bekannten Mannschaften aus Frankfurt (2 Teams) sowie Hannover, Bremen, München, Stuttgart, Nürnberg und natürlich Hamburg.


In zwei 4er-Vorrunden-Gruppen kämpfen dann die Mannschaften um Punkte, Sätze, Spiele, den Einzug ins Halbfinale und den Siegerpokal.


Hamburg trat in der Besetzung Fabian Francke, Kai Rudolph, Christian Albrecht sowie der schwäbischen Unterstützung Rica an; im Gegenzug unterstützte Thorsten Wenck das Team aus Stuttgart.

Im ersten Spiel der Vorrunde trafen wir dann auf Frankfurt II und mussten uns schlussendlich knapp mit 2:3 geschlagen geben.


Somit war der Druck vor dem nächsten Spiel gegen die Nürnberger hoch, aber diesem Druck konnte standgehalten werden und es gab einen 3:2-Sieg.


 

Gegner im letzten Spiel der Vorrunde waren dann die Gastgeber aus München, hier konnten sich die Hamburger mit 3:2 durchsetzen und durch dieses Ergebnis zogen beide Mannschaften letztendlich ins Halbfinale ein.

 

In der zweiten Gruppe setzen sich, wenig überraschend, Frankfurt und Bremen gegen die Konkurrenz aus Stuttgart und Hannover durch.

 

Im Halbfinale warteten dann die Titelverteidiger aus Frankfurt. Nach den beiden Damen-Einzeln stand es leider 0:2, so dass nun 3 Siege erforderlich waren, um die kleine Sensation zu schaffen. Christian startete den Versuch einer Aufholjagd und sicherte den ersten Punkt für Hamburg. Im nächsten Spiel lieferte sich dann Kai ein hartumkämpftes Match mit Jürgen; am Ende entschieden dann wenige Punkte das Spiel und Jürgen´s größere Routine setze sich nach drei Sätzen leider durch. Somit war das letzte Spiel zwischen Fabi und Thomas bedeutungslos geworden und Fabi schonte sich und seinen Körper nach der langen Verletzungspause, um im Spiel um Platz 3 wieder alles geben zu können. Am Ende stand damit ein 1:4, was aber bei Weitem nicht so deutlich war, wie das Ergebnis klingt…

 

Im Spiel um Platz 3 kam es dann zu einem Wiedersehen mit den Münchnern und wieder konnten sich am Ende die Hamburger mit 3:2 durchsetzen und somit das Treppchen erklimmen – eine Platzierung, mit der man im Vorfeld durch die längeren Verletzungen von Fabi und Kai nicht unbedingt rechnen konnte.

 

Das Finale war dann pure Dramatik. Nachdem Uwe für die Bremer beim Stand von 2:1 den ersten Matchball nicht nutzen konnte, musste beim Stand von 2:2 das Spiel der Einser die Meisterschaft entscheiden. Nach einem souveränen Satzgewinn von Sven (Bremen) sah alles nach einem Sieg der Hansestädter aus; aber weit gefehlt – Thomas aus Frankfurt zeigte seine bekannten kämpferischen Fähigkeiten und biss sich ins Match zurück; damit Satzausgleich und der letzte Satz des gesamten Turniers musste den Sieger küren. Sven besann sich wieder auf seine technischen Fähigkeiten, aber Thomas behielt sein Kämpferherz – somit konnte sich kein Spieler wirklich absetzen; es stand 8:8 und die Spannung war greifbar. Zwei gute Bälle von Sven und ein unnötiger Fehler von Thomas führten dann aber zum Matchgewinn von Sven und damit dem ersten Bremer Sieg bei den Meisterschaften überhaupt, der entsprechend gefeiert wurde – Glückwunsch nach Bremen, Ihr habt es Euch verdient!

 

Die finale Platzierung sah dann wie folgt aus.:

 

1.     Bremen

2.     Frankfurt I

3.     Hamburg

4.     München

5.     Frankfurt II

6.     Nürnberg

7.     Hannover

8.     Stuttgart

 

Damit war dann der sportliche Teil vorbei und nach einigen Saunagängen zur Erholung der müden Körper stand das Abendprogramm an; die Feier fand in der Squashanlage statt – der Weg war also wieder kurz... Vor dem Essen stand diesmal die Siegerehrung an – danach wurde endlich das bayerische, reichhaltige und vor allem leckere Buffet gestürmt. Nach dieser Stärkung wurde die Musik hochgedreht und es begann das alljährliche Wunder: Müde Sportler, die sich am Turnierende kaum noch bewegen konnten, stürmten die Tanzfläche…

 

Es war ein wieder ein ganz tolles Wochenende und es geht an dieser Stelle nochmal ein großes DANKESCHÖN an das Orgateam um Carsten, Pitt und Dirk! Ausrichter im kommenden Jahr sind die Frankfurter, die aber über einen Austragungsort „woanders“ nachdenken – wir sind gespannt und kommen, wohin auch immer, bestimmt!

 

Am Sonntag stand dann die Rückreise auf dem Programm. Fabi machte sich bereits frühzeitig auf den Weg nach Hamburg, da er abends noch einen sportlichen Termin hatte 😲; Thorsten und Christian setzten sich nach dem Frühstück in Unterpfaffenhofen-Germeling in die Bahn Richtung Flughafen und flogen pünktlich in den Norden (Anmerkung: Eine Woche später herrschte winterliche Chaos in München inklusive Sperrung des Flughafens…). Und was machte in der Zwischenzeit Kai? Der „latschte“ knapp 21 Kilometer durch München, kehrte dann in ein Wirtshaus ein, gönnte sich wieder eine Schweinshaxe mit Knödel und setzte sich im Anschluss in den Nachtzug nach Hamburg…

 
 
 

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