Mannschaftsturnier 2019 - Bremen

von Christian Albrecht

November-Zeit ist Pokal-Zeit und so standen wieder die jährlichen Squash-Meisterschaften auf dem Terminplan. Leider waren die Vorzeichen wieder einmal mehr als herausfordernd, nachdem sich Jan am Donnerstag vor der Abfahrt beim Punktspiel verletzte und somit die Reise nach Bremen nicht mit antreten konnte.

Somit bestand die Hamburger Mannschaft aus Fabi, Thomas, Christian sowie Conny und Rica, die diesmal die Stuttgarter Unterstützung war.

Der Begrüßungsabend fand im „Alex am Domshof“ statt und die Wiedersehensfreude war bei allen Beteiligten riesig, auch wenn der Abend eher an die Eröffnungszeremonie bei den Paralympics erinnerte (Aussage eines Teilnehmers), bei den ganzen Geschichten über Fuß-, Knie- und Schulter-Wehwehchen sowie Norbert aus Nürnberg sogar an einer Krücke.

Ansonsten irritierte auf der kleinen Stadtführung zur Location Conny, die unbedingt Schweineschwänze rubbeln wollte (bitte nicht nachfragen!); und Fabi beim Eintreffen im „Alex“, der sein Handy an einer Kette trug - wie ein Hipster oder eher wie ein Mädchen!? :-)

Zur gewissenhaften Vorbereitung ging es frühzeitig ins Hotel zurück; erfreulich war, dass Thomas sein Schnarchen inzwischen (fast) im Griff hat; eventuell lag es aber auch an seiner umfangreichen Reiseapotheke!? Weniger erfreulich war, dass unser „Fenster zum Hof“ direkt Richtung Bronx ging, es fehlten nur noch die brennenden Mülltonnen...

Trotzdem ging es mit halbwegs genügend Schlaf in die Squashanlage „ULC Sportwelt“. Die Auslosung wollte es, dass wir es in der Vorrunde mit den beiden Münchener Teams zu tun bekommen sollten. Zum Auftakt mussten wir gleich gegen die Titelverteidiger von München II antreten, die erstmal ganz vorbildlich ihre Deckel-Ablöse in Form eines Bierfässchens zahlten. Es folgte dann ein erstes Hamburger Ausrufezeichen: Mit klaren Siegen der drei Herren wurde der Grundstein für einen perfekten Turnier-Start gelegt.

Im Anschluss folgte dann ein Krimi gegen München I - nachdem sich Conny und Rica nach großem Widerstand leider geschlagen geben mussten, glichen Thomas und Christian zum 2:2 aus. Es folgte dann die Entscheidung im Spiel von Fabi gegen Pitt; obwohl Pitt wie immer vollen Einsatz zeigte, setzte sich Fabi am Ende souverän durch und sicherte damit den 3:2-Sieg und den Einzug in die Finalrunde, womit vorher wohl niemand rechnen konnte.

Im Kampf um den Titel wartete dann zuerst der große Favorit aus Frankfurt. Beide Hamburger Mädels wurden leider wieder nicht für Ihren Einsatz belohnt, so dass es 0:2 stand. Die Aufholjagd fand leider nach Christian‘s 2:1-Sieg schnell ein Ende, da Thomas 1:2 gegen Jürgen verlor. Das damit bedeutungslose Spiel der Einser nutzte Fabi dann noch, um André ein wenig zu ärgern; am Ende verlor er aber 0:2 und damit stand die Hamburger 1:4-Niederlage fest.

Am Ende gewannen die Frankfurter auch gegen die Bremer Gastgeber, dem dritten Finalteilnehmer, und kürten sich damit ungeschlagen und absolut verdient zum neuen Titelträger.

Platz 2 entschied sich damit im Spiel Hamburg gegen Bremen. Wieder gaben die Mädels alles und mussten sich doch am Ende geschlagen gegeben; besonders Conny‘s Match stand bis zum letzten Punkt auf Messer‘s Schneide. Thomas und Christian begannen dann die Aufholjagd und glichen mit zwei klaren Siegen zum 2:2 aus. Fabi sicherte dann gegen den Feuerwehrmann aus Delmenhorst den 3:2-Sieg und damit Platz 2 (Anmerkung Conny: DANKE Jungs – that was great again!)!

Diese überraschende und tolle Platzierung wurde dann zuerst in der Sauna gefeiert, die aber -wie alle Teilnehmer lernen duften- in Bremen still besucht wird (#nichtreden)...

Die Abendveranstaltung fand dann im „Leuchtturm“ statt, wo sich alle erstmal ausgehungert auf das traditionelle Bremer Buffet mit Grünkohl mit Pinkel hermachten. Den süddeutschen Kollegen am Tisch wurde dann noch eine Lerneinheit zum Thema „was ist Pinkel und wie esse ich diese eigentlich“ zuteil.

Im Anschluss folgten dann die Siegerehrung und die obligatorische Party, angeheizt von DJ Mike aus Holland und Havana-Cola für € 4,50! Irritierende Erkenntnis an diesem Abend war, dass Thomas zwischendurch Fabi‘s Namen nicht mehr kannte :-( (Basti !?) - nicht irritierend war dagegen sein typisches „Mitschnacker“-Verhalten in Richtung Tanzfläche. Ansonsten war es wieder eine klasse Feier nach einem langen Sporttag und Conny hat dabei auch ihr ganz persönliches Ziel geschafft - auch hier gilt: Nicht nachfragen! (Anmerkung Conny: DANKE!)

Am Sonntag fand dann wieder ein sehr ruhiges Frühstück statt; Christian dabei angeblich mit Havana-Augen (Anmerkung Conny: nicht nur angeblich!!!) und ohne Thomas, der schon früh weg war, und Fabi, der erst gar nicht auftauchte, bevor sich alle Teilnehmer auf den Nachhauseweg machten, auch wenn sich nicht mehr alle an ihre Hausnummer erinnern konnten :-o

Achja, 2020 haben wir ein Heimspiel - das Motto heißt also „Finale dahoam“ !

(Anmerkung Conny: AAAALLLEEEE freuen sich schon riesig auf Hamburg – auf geht’s an die Planung! Und der ein‘ oder andere möchte doch wirklich wieder ins Hotel Stern alias A&O Hostel auf der Reeperbahn… uurgh…)